Heute habe ich einen Tipp mit einer simplen Atemübung für dich, die dir hilft, Stress abzubauen und ruhiger zu werden. Und nein, du hast nichts verpasst – den Begriff U-Bahn-Atmung habe ich mir gerade ausgedacht. Weil das Bild so praktisch ist, um uns an eine entspannte und gesunde Atmung zu erinnern.
„Mind the gap“ – so steht es an den Bahnsteigen der Londoner U-Bahn. Und auch in Deutschland gibt es vielerorts die Sicherheitsansagen: „Achten Sie auf die Lücke zwischen dem Zug und der Bahnsteigkante!“
Denn Lücken sind Stolperstellen, die Körper und Geist aus dem Takt bringen – auch in der Atmung!
Hältst du gewohnheitsmäßig den Atem an, wenn auch nur kurz?
Wenn du im Alltag innehältst und deinen Atem beobachtest, stellst du bestimmt fest, dass da häufig eine kleine Pause zwischen der Ein- und Ausatmung ist und/oder zwischen der Aus- und Einatmung.
So eine Lücke in der Atmung bringt nicht nur den Körper (unbewusst) in Habachtstellung, sondern hängt auch mit mentalen „Unebenheiten“ zusammen – mit Stress oder Anspannung.
Wenn du also eine gewisse Grundspannung bemerkst und dein Nervensystem beruhigen möchtest, achte doch einmal auf die Lücken in deiner Atmung und versuche sie zu minimieren, bis der Atem möglichst ruhig und nahtlos wird.
Sei nicht besorgt, wenn sich die unbewussten Lücken zunächst immer wieder einschleichen. Die meisten von uns haben stressgeformte Atemmuster verinnerlicht. Es erfordert einiges an Übung und Achtsamkeit, um diese Gewohnheit wieder abzulegen.
Diese unbewussten Atempausen zu eliminieren, ist ein Teil der Übungen, die in der Meditationstradition aus dem Himalaya empfohlen werden, um eine gesunde Atmung wiederherzustellen. Eine Grundvoraussetzung nicht nur für mehr Wohlbefinden, sondern auch dafür, dass der Geist ruhig und die Meditation tiefer werden kann.
Wenn du mehr darüber wissen möchtest, lies gerne hier weiter: Die 5 (+1) Merkmale der gesunden Atmung – inklusive Übungen.
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