Der 12. Oktober war wohl der letzte (nahezu) terminfreie Sonntag für eine Weile. Eine gute Gelegenheit also, den Herbst zu genießen und mal wieder an „12 von 12“ teilzunehmen – dem von „Draußen nur Kännchen“ ins Leben gerufenen Blogformat, bei dem wir jeweils den 12. Tag des Monats in 12 Fotos festhalten.
Schon das Frühstück war heute ein Herbstgenuss: gebackener Porridge mit Apfel, Feige und reichlich Zimt. Denn auf meiner To-Want-Liste für die nächten Monate steht auch, dass ich mich gesünder (und genussvoller) ernähren möchte.



Ich gestehe: Ich gehöre zu den Leuten, die gern ihr Essen fotografieren. Wenn ich bei einem richtig leckeren Gericht schon nicht den Duft einfangen kann und auch der Geschmack hinterher nur noch eine Erinnerung ist, so kann ich mich immerhin noch länger an dem Bild erfreuen – und das Gericht das nächste Mal leichter nachkochen. (Kennst du eigentlich meine Fun Facts? Punkt 2 beginnt mit „Im nächsten Leben werde ich Foodbloggerin …“)
In diesem Leben aber blogge ich vorwiegend über Meditation. Und jeden Sonntag treffe ich mich mit meiner internationalen Meditationsgruppe über Zoom. Noch bis Weihnachten besprechen wir nacheinander die 16 Mantras des Sri Sukta. Obwohl ich diese Hymne schon vor ein paar Jahren auswendig gelernt und auch schon zweimal ausgiebig praktiziert habe (beim ersten Mal über 80 Tage, beim zweiten Mal 40 Tage) habe ich das Gefühl, damit erst ganz am Anfang zu stehen. Und ich entdecke jedes Mal etwas Neues, das mich anspricht.


Außerdem: ein Herbstspaziergang durch die Natur von Garmisch-Partenkirchen.


Ich freue mich immer, wenn ich Zeit habe, um ganz in Ruhe zu kochen. Das kommt zwischen all meinen Yogakursen manchmal leider etwas zu kurz. Heute gab es meine derzeitige Lieblingspasta:


Das war noch einmal bewusster Genuss. In den nächsten Tagen werde ich beginnen, Fleisch, Knoblauch, Zwiebeln und Zucker zu reduzieren. Denn diesen Monat erwartet mich noch ein Meditationsretreat, bei dem der Geist möglichst klar und unbeschwert sein soll.
Bis dahin genieße ich dann erst mal diese Aussicht. Heute Nachmittag kam sogar noch einmal die Sonne raus:


Die Mantras von Sri Sukta öffnen das Bewusstsein für innere und äußere Fülle. Und dieser Ausblick ist mein Übungsfeld und Spielplatz: Es ist zwar die gleiche Kulisse und doch sieht sie jeden Tag und zu jeder Uhrzeit anders aus – wie eine Leinwand, auf der immer wieder ein neues Farbenspiel entsteht. Jetzt gerade mit kräftigen Herbstfarben an den Bäumen, morgens mit Textmarker-orangem Sonnenaufgang, im Winter mit zarten Pastelltönen und Schneedecke. So viel Schönheit, die immer da ist: Du musst nur innehalten und hinschauen.
Ganz ohne Arbeit ging es dann aber heute doch nicht. Ich habe noch ein bisschen weitergeschrieben an einem neuen Angebot rund um Santosha, das yogische Prinzip der Zufriedenheit. Du findest es in Kürze hier auf meiner Website für 0 €.

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